Textversion zum Video "Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit stellt sich vor"

Hallo! Ich bin Michaela aus Berlin und arbeite im Statistik-Service der Bundesagentur für Arbeit. Ich erstelle statistische Auswertungen zum Geschehen auf dem Arbeitsmarkt. Bei Anfragen von Kundinnen und Kunden berate ich sie, welche Daten die geeigneten sind.

Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit bietet belastbare Daten und methodische Informationen zu

  • Arbeitslosen, Arbeitslosenquoten und Arbeitsstellen,
  • Menschen im Leistungsbezug nach
  • dem Sozialgesetzbuch II - der sogenannten Grundsicherung für Arbeitsuchende und
  • dem Sozialgesetzbuch III, zum Beispiel Arbeitslosen- und Kurzarbeitergeld,
  • Personen in Förderungen und beruflicher Rehabilitation bei der Agentur für Arbeit,
  • Bewerberinnen und Bewerbern für den Ausbildungsmarkt und Berufsausbildungsstellen sowie
  • Beschäftigten und Betrieben

Unsere Zahlen dienen damit unter anderem als wichtige Grundlage für politische und wirtschaftliche Entscheidungen. Sowohl Institutionen als auch Bürgerinnen und Bürger sollen sich mit unseren Daten informieren können. Deshalb müssen unsere Zahlen zuverlässig, neutral und nachvollziehbar sein.

Unser Auftrag ist gesetzlich vorgegeben. Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit ist damit Teil der amtlichen Statistik in Deutschland. Und wir sehen uns als Dienstleister – für Sie.

Wir arbeiten in Düsseldorf, Hannover, Berlin, Frankfurt und Nürnberg. Die Kolleginnen und Kollegen an den Standorten erstellen für ihre regionalen Kundinnen und Kunden Auswertungen und beraten zu den Hintergründen. Mein Statistik-Service Ost in Berlin beispielsweise ist für die Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen zuständig. Der zentrale Statistik-Service in Nürnberg beantwortet Anfragen zum Bundesgebiet, während der auch in Nürnberg ansässige Statistik-Service Südost auf die Länder Bayern und Sachsen spezialisiert ist. Die Kolleginnen und Kollegen an den anderen Standorten bearbeiten die Anfragen für ihre Bundesländer.

Das Wissen um den regionalen Arbeitsmarkt ist wichtig. Doch das reicht nicht. Die Daten müssen korrekt erhoben, verarbeitet und mit den nötigen Zusatzinformationen verbreitet werden. An allen Stellen des Prozesses spielt deshalb Qualität eine große Rolle.

Woher kommen die Zahlen? Sie kommen aus ganz Deutschland. Meist handelt es sich um sogenannte Geschäftsdaten der Agenturen für Arbeit und der Jobcenter, die bei der Bearbeitung der Kundenanliegen anfallen. Der Betriebsnummern-Service liefert außerdem die Daten der Beschäftigungsbetriebe, zum Beispiel in welchen Wirtschaftszweigen die Betriebe tätig sind. Er vergibt Betriebsnummern an Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Diese benötigen sie für die Meldung ihrer Beschäftigten an die Sozialversicherung. Auf dem weiteren Weg gelangen die Informationen über die Beschäftigten – wie Beruf oder Wohnort – in die BA-Statistik.

Um die Datenverarbeitung kümmern sich dann mehrere zentrale Einheiten in Nürnberg.

Möchten Sie Näheres zu den Datengrundlagen wissen? Dann schauen Sie doch einmal auf der Internetseite "Grundlagen" nach. Hier sind beispielsweise ein Glossar mit Statistikbegriffen, die Klassifikationen der Berufe und der Wirtschaftszweige sowie zahlreiche Methodenberichte zu finden.

Was machen wir nun mit den vielen Zahlen, damit sie Ihnen auch etwas nützen?

Wir veröffentlichen viele der Daten in unserem Internetangebot. Es gibt zum Beispiel

  • klassische Tabellen − natürlich mit methodischen Hinweisen, damit Sie wissen, was die Daten aussagen,
  • Berichte, die über Zahlen und Grafiken hinaus Analysen bieten und
  • Interaktive Statistiken mit Grafiken, Karten und Tabellen zu Strukturen und Entwicklungen, in denen Sie sich schnell die benötigten Informationen zusammenklicken können.

Sollten Sie auf unseren Internetseiten nicht finden, was Sie suchen, sprechen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gern und erstellen bei Bedarf individuelle Sonderauswertungen.

Und was macht die Statistik der Bundesagentur für Arbeit für mich aus?

Wir unterstützen uns gegenseitig und arbeiten zusammen − regional und überregional. Wir handeln nach unserem gemeinsamen Selbstverständnis: professionell und transparent, kollegial und service-orientiert.

Wir entwickeln uns weiter. Regelmäßig erstellen und veröffentlichen wir unser Arbeits- und Entwicklungsprogramm als Handlungsrahmen für die nächsten Jahre. Zurzeit arbeiten wir beispielsweise intensiv am Ausbau der Interaktiven Statistiken. Dabei bleiben wir flexibel, um aktuellen Anfragen gerecht zu werden.

Wir veröffentlichen unsere neuen Daten üblicherweise am Ende eines jeden Monats. Sobald mir die ersten Zahlen vorliegen, habe ich bis zur Veröffentlichung immer besonders viel zu tun. Oh! Schon so spät? Na dann: Auf Wiedersehen, bis zum nächsten Mal!