Welche regionalen Gliederungen gibt es in der Statistik der BA?
Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) erfüllt den gesetzlichen Auftrag, die Lage und Entwicklung der Beschäftigung und des Arbeitsmarktes im Allgemeinen und nach Regionen zu beobachten, zu untersuchen und auszuwerten. Dementsprechend sind regionale Gliederungen ein zentrales Element in der Berichterstattung: in Tabellen und Berichten, in Interaktiven Statistiken, Grafiken und Karten.
Statistiken beziehen sich immer auf ein abgegrenztes Gebiet. Im Veröffentlichungsangebot der Statistik und Arbeitsmarktberichterstattung der BA werden drei Gebietsgliederungen verwendet:
- Politische Gebietsstruktur (Bund, Länder, Kreise, Gemeinden),
- BA-Gebietsstruktur (Regionaldirektionsbezirke, Agenturbezirke, Geschäftsstellenbezirke),
- Gebietsstruktur der Grundsicherungsträger SGB II (Jobcenterbezirke).
Daneben finden sich in einigen Veröffentlichungen die vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) entwickelten Typisierungen des Arbeits- und Ausbildungsmarktes. Die Arbeitsagenturen und Jobcenter werden je nach ihrer jeweiligen Arbeitsmarktlage bestimmten Vergleichstypen zugeordnet. Somit können Regionen mit ähnlicher Arbeitsmarktlage untereinander verglichen werden.
Darüber hinaus gibt es regionale Gliederungen, die vereinzelt in Veröffentlichungen enthalten sind und auf Anfrage in Auswertungen dargestellt werden können:
- Metropolregionen,
- NUTS-Klassifikation (EU-Systematik der Gebietseinheiten für die Statistik).
Grundsätzlich handelt es sich bei den Statistiken der BA um Vollerhebungen, so dass die Daten auch kleinräumig Aussagekraft besitzen und zur Verfügung gestellt werden können (z. B. nach Gemeinden). Bei kleinen regionalen Einheiten können Werte sehr klein ausfallen, so dass die Aussagekraft eingeschränkt ist und Daten aufgrund der statistischen Geheimhaltung unter Umständen nicht veröffentlicht werden dürfen.
Unter diesem Link finden Sie weitere Hintergrundinformationen der Statistik und Arbeitsmarktberichterstattung der BA zu regionalen Gliederungen.