Straßenraster Aufbau
Struktur und Format des Straßenrasters
Die Zuordnung zu kleinräumigen Gebietseinheiten erfolgt auf der Basis des einheitlichen Straßenrasters. Einheitlich bedeutet, für alle drei Verfahren (AkG, PEDS und LST SGB II Online) wird das gleiche Straßenraster verwendet. Die Erstellung des Straßenrasters liegt in der Verantwortung des Datenempfängers.
Das Straßenraster muss in zwei csv-Dateien bereitgestellt werden: einer Zuordnungsdatei (zu) und eine Rasterdatei (ra). Der formale Aufbau der Dateien ist in Anlage 1 (PDF, 33KB) des Vertrages beschrieben.
Ein Straßenraster besteht grundsätzlich aus drei hierarchisch gegliederten Ebenen:
- Ebene: Stadtdistrikt
- Ebene: Stadtbezirk
- Ebene: Stadtviertel
Zur eindeutigen Identifizierung der Stadtviertel muss der Datenempfänger einen Schlüssel verwenden. Der Schlüssel besteht aus neun Ziffern, die sich wie folgt zusammensetzen:
- Ebene: Ziffern 1 bis 3 bezeichnen den Stadtdistrikt
- Ebene: Ziffern 4 bis 6 bezeichnen den Stadtbezirk
- Ebene: Ziffern 7 bis 9 bezeichnen das Stadtviertel
Auch wenn ein Stadtdistrikt oder ein Stadtbezirk nicht mehr weiter untergliedert werden soll, ist dennoch ein neunstelliger Schlüssel zu vergeben, wobei als Ziffernfolge für das darunterliegende Stadtviertel bzw. Stadtbezirk jeweils die „000“ zu vergeben ist.
Beispielhafter Aufbau:
Grundsätzlich können die städtischen Gebietseinheiten innerhalb der Struktur frei definiert werden. Für die Größe der Stadtviertel (kleinste Ebene) gibt es allerdings eine vertraglich fixierte Bedingung: Alle Einheiten der kleinsten Gliederungsebene, also den Stadtvierteln, müssen mindestens 1.000 Einwohner umfassen!
Unter Zusatzinformationen finden sich Beispiele für je eine -ra und eine -zu Datei. In dem Beispiel hat die Gemeinde die Gemeindekennziffer 12345678 und die Postleitzahl 12345.
Bei aller Sorgfalt können bei der Erstellung der Straßenraster-Dokumente Fehler vorkommen. Das Dokument „Fehlerbeschreibung (PDF, 150KB)“ unter Zusatzinformationen beschreibt mögliche Fehler, die bei der technischen Prüfung der Rasterdateien identifiziert werden können.