Klassifikation der Berufe

Eine systematische Gruppierung der Einzelberufe dient dazu, die Vielfalt der Berufe in Deutschland besser abbilden zu können.

Die Angabe des Berufs oder der beruflichen Tätigkeit ist in allen Statistiken und Erhebungen zum Arbeitsmarkt oder zur sozioökonomischen Lage in Deutschland unverzichtbar. Der Beruf ist ein dominierender Aspekt in der Beschreibung von Ausgleichprozessen am Arbeitsmarkt. Auch in der Vermittlungsarbeit der Arbeitsverwaltung hat die Angabe des Berufs eine zentrale Bedeutung. Eine Berufsklassifikation schafft für die Vermittlung die Möglichkeit, über sinnvolle und praxisgerechte Zusammenfassungen von ähnlichen beruflichen Tätigkeiten zu verfügen.

Die aktuelle "Klassifikation der Berufe 2010 – überarbeitete Fassung 2020" ist seit dem Berichtsjahr 2021 gültig. Die Struktur der ersten Fassung der Klassifikation der Berufe bleibt dabei erhalten. Die KldB 2010 hatte im Jahre 2011 die beiden vorhergehenden Klassifikationen ‒ die Klassifizierung der Berufe 1988 (KldB 1988) der Bundesagentur für Arbeit und die Klassifizierung der Berufe 1992 (KldB 1992) des Statistischen Bundesamtes ‒ abgelöst.

Auf internationaler Ebene gilt seit 2011 die International Standard Classification of Occupations (ISCO).